Daten sind eine wichtige Grundlage für ein digitales Geschäftsmodell. Plan D hat daher im ersten Quartal 2021 eine Datenlandkarte für die Preisig-Gruppe erstellt. Ziel ist es, damit Automatisierungs-, Synergie-, und Effizienzpotenzial identifizieren und nutzen zu können.
Im Zuge der Digitalisierung steigt die Bedeutung von Daten. Dank der heutigen Möglichkeiten können wir Daten nicht nur schnell und in grosser Menge verarbeiten, sondern sie auch über grosse Entfernungen teilen. Ebenso wie für die gesamte Wirtschaft, ist dies auch für Ingenieure und Planer – und damit auch für die Preisig-Gruppe – von grosser Bedeutung. Vielleicht aber ist unsere Branche sogar noch stärker betroffen als andere. Denn im Grunde haben wir ein datenbasiertes Geschäftsmodell. Im Auftrag unserer Kundinnen und Kunden erstellen wir Pläne und Modelle oder begleiten deren Umsetzung in der Realität. Bei diesen Plänen und Modellen handelt es sich um eigentliche Datensätze, die im Zentrum unserer Arbeit stehen.
Aber was bedeutet es, die eigene Arbeit als Auseinandersetzung mit Daten zu begreifen? Sicherlich sind andere Perspektiven ebenso wichtig. Aber die Datenperspektive kann uns helfen, verstecktes Potenzial zu erkennen: Wo erstellen wir immer wieder dieselben Daten (Automatisierungspotenzial bei repetitiven Aufgaben)? Wo könnten wir Daten wiederverwenden (Syngergiepotenzial bei vergleichbaren Aufgaben)? Wo brauchen wir zuviele Daten (Effizienzpotenzial bei aufwändigen Aufgaben)? Wo können wir mit bestehenden oder zusätzlichen Daten neue Geschäftsfelder erschliessen? Und wie können wir das Verständnis für den Umgang mit Daten (Data Literacy) unter den Mitarbeitenden stärken?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat Plan D eine grobe Datenlandkarte der Preisig-Gruppe erstellt. Sie hat uns geholfen, einen Überblick über den Datenbestand in der Firma zu erhalten. Denn sowohl auf der Unternehmensseite (z.B. Finanzdaten), als auch auf der Projektseite (z.B. Plandaten), fallen heute so viele Daten an, dass eine Gesamtsicht nicht immer möglich ist. Dank der Datenlandkarte können wir besser verstehen, welche Daten wir heute bereits nutzen und wo Potenzial brach liegt.
Plan D stellt diese grobe Datenlandkarte nun den Geschäftsleitungen der Preisig-Gruppe zur Verfügung. Diese sollen anhand der Landkarte bestimmen, in welchen Bereichen sie die bestehenden Daten besser nutzen können oder wo allenfalls die Erhebung zusätzlicher Daten zielführend wäre.